Willkommen in der Galerie unterm Maulbeerbaum!

eine ungewöhnliche Kunstgalerie

eine ehemalige Hofreite,  romantische Innenhöfe mit vielen Rosen, Hortensien, Bäckerpalmen und vor allem dem Maulbeerbaum in der Mitte – mit zwei Ferienwohnungen, viel  Platz zum Entspannen

Unsere kleine Galerie ist geprägt durch eine jährliche Sommerausstellung zwischen Juni und September – Kunst zugänglich zu machen; Rheinhessen erleben mit Kunst, neue Eindrücke vermitteln,  das ist unser Ziel …

Wir zeigen  Kunst in einem besonderen Ambiente – in Scheunen und ehemaligen Wirtschaftsräumen

In unsere ehemalige Hofreite mitten im Dorf laden wir Künstlerinnen und Künstler ein, ihre Werke – Bilder oder Skulpturen – in einer faszinierenden Umgebung zu präsentieren. Hier ist Gelegenheit zu sehen, wie die Kunstwerke mit den alten Gebäuden und einer besonderen Auswahl an Pflanzen korrespondieren und dadurch neue Akzente setzen.

Unsere Ferienwohnungen und Gästezimmer sind ausgestattet mit den Kunstwerken aus unseren Ausstellungen. Ein rheinhessisches Kleinod … in einem alten Handwerkerhof. Eine Tuchmacherfamilie hat das Hauptgebäude um 1800 im französischen Stil gebaut.

Ihre
Familie Auernheimer
Galerie unterm Maulbeerbaum

Aktuelle Ausstellungen | Ferienwohnungen

KUNSTAUSSTELLUNG

Vorausschau auf den Sommer 2024

Die Sommerausstellung 2024 mit Christiane Schauder findet zwischen Juni und September stattfinden.

Weitere Veranstaltungen:
Es wird ein schöner Sommer mit weiteren Konzerten und Lesungen! Bald mehr.

Für aktuelle Ausstellungen der Künstlerinnen und Künstler, die wir Ihnen in der Vergangenheit vorstellen durften, schauen Sie bitte unter Aktuelles

Über den Maulbeerbaum

Etwas Besonderes – Fruchtaufstrich, Obst -brand und -geist von Schwarzen Maulbeeren

Die Schwarzen Maulbeeren reifen von Juni bis August an unserem Maulbeerbaum im Innenhof. Sie werden in einem über den Hof gespannten Netz aufgefangen, dann von Hand sortiert und direkt verarbeitet. Weil die Früchte sehr empfindlich sind, gibt es sie – außer getrocknet – fast nirgendwo zu kaufen. Maulbeerbäume wurden in Rheinhessen seit dem 19. Jahrhundert auf behördlichen Wunsch eingeführt. Aber meistens waren es die Maulbeerbäume mit weißen Früchten. Die Blätter dieser Bäume wurden geerntet, um Seidenraupen zu füttern und dann Seide zu produzieren.

Wir sind Teil der Direktvermarkter Rheinhessen. Es gibt dort viel zum Entdecken!

Link zur Webseite.

Brief an Isaak Maus (Dichter) in Badenheim, 12. März 1828

„Lieber Freund!
Hier kommen ein paar Maulbeersetzlinge, welche ich bei unserm Vetter, Hrn. Adjunkt Hangen, geholt habe. Sie sind, wie Sie auch bemerken werden, nicht sehr wurzelreich, und darum würde ich rathen, sie nicht gleich an den Ort ihre lebenslänglichen Bestimmung, sondern an einen andern kühlen, fetten Platz zu versetzen, wo sich alsdenn ihre Wurzeln sehr vermehren werden, dass man sie künftiges Jahr schon in die Reihe der Aussetzlinge treten lassen kann. Die Maulbeerbäume wachsen gar gerne, nur leiden sie leicht vom Frost. Guter, fetter Boden ist dem Baum willkommen; Mittagssonne macht seine Frucht süsse.
Schneiden Sie die Nebenzweige ab, oder legen Sie dieselben, um junge Sprösslinge zu ziehen, in den Grund, wie es Ihnen gut dünket.
Ihr ergebener Freund, J.H.“

aus dem Buch: Jacob Hirschmann (1803 – 1865) / Bürgermeister, Bauer und Dichter in Sprendlingen. Festschrift und Textedition herausgegeben von Fritz Schellack und Reinhart Siegert, Sprendlingen 2003